Salzglasur

Blau-graue Steinzeugtöpfe waren noch vor einigen Jahrzehnten in jedem Haushalt zu finden. Salzglasiertes Steinzeug wurde vor allem wegen der hervorragenden Säurebeständigkeit für die Vorratswirtschaft genutzt und hoch geschätzt. Wie die Methode zur Herstellung der Salzglasur entstanden ist, ist bis heute nicht ganz klar. Im 15. Jahrhundert tauchten an unterschiedlichen Orten besonders im Rheinland, die ersten salzglasierten Steinzeug-Waren auf den Märkten auf.

MS Steinzeug möchte die Tradition von salzglasierten Waren, Steinzeugprodukten zur Aufbewahrung von sehr säurehaltigen Lebensmitteln in unsere Zeit fortführen. Deshalb ist MS Steinzeug einer der wenigen Anbieter die dieses traditionelle Produkt seinen Kunden noch anbieten möchte. Wir freuen uns auf Ihren Einkauf. Es ist schön dass es auch heute noch Menschen gibt, die traditionelle Herstellung von Lebensmitteln auf natürliche Weise zu schätzen wissen.


Konservieren aber biologisch im Steinzeug Gärtopf von MS-Steinzeug
Die Milchsäuregärung im originalen Gärtopf von MS-Steinzeug ist eine der ältesten und natürlichen Methode um Sauerkraut, Gurken, saure Bohnen, Peperoni, Oliven, Paprika einzulegen und zu konservieren. Die Milchsäuregärung sorgt für eine natürliche Haltbarmachung von Lebensmitteln ohne Chemische Substanzen, stellen Sie doch einfach Ihre Lebensmittel selbst auf natürliche und traditionelle Weise her. Der Gärtopf aus Steinzeug bietet dafür hervorragende Bedingungen für die•Entstehung von Michsäurebakterien für die Milchsäuregärung. "Zur Konservierung von Lebensmitteln wird die Milchsäuregärung mindestens seit der Jungsteinzeit eingesetzt. Durch die Milchsäurebildung wird das Lebensmittel gesäuert und Verderbniserreger fast vollständig in ihrer Aktivität gehemmt oder sogar abgetötet. Beispiele sind Sauermilchprodukte wie Joghurt, Quark und Buttermilch, Brottrunk, Sauerkraut, Saure Bohnen, das koreanische Gimchi, das japanische Tsukemono und andere Sauergemüse."


Wie funktioniert das mit der Milchsäuregärung
und was macht der Gärtopf aus Steinzeug dabei dabei?


Ganz einfach schauen wir uns den Gärtopf einmal genauer an! Ein Gärtopf wird bei 1280 Grad gebrannt, danach erhält dieser Gärtopf noch eine Salzglasur. Der Gärtopf hat einen tiefen Rand in dem Wasser steht. Auf diesem Wasserrand liegt auch der Deckel auf. Das ist ganz wichtig denn bei der Milchsäuregärung entstehen sogenannte Gärgase. Damit diese nicht verfliegen können, muss der Gärtopf das Gemüse luftdicht verschließen. Überdruck durch das entstehende Gärgas kann jedoch entweichen und der Topf bleibt trotzdem luftdicht verschlossen. Mit einem Brett und/oder Beschwerungsstein wird das Gärgut im Topf gepresst. Ein Gärtopf eignet sich praktisch für alle Gemüsesorten und stellt keine besonderen Anforderungen an die Lagerung. Er ist geruchsneutral und sehr leicht zu reinigen.